... und wie Sie sie natürlich unterstützen können.
„Ich sehe alles wie durch einen Schleier…“
Wenn sich das Sehen trüb, verschwommen oder milchig anfühlt, könnte der Grund dafür eine beginnende Linsentrübung sein – der sogenannte graue Star (Katarakt).
Doch bevor Sie denken: „Das ist halt der Lauf der Dinge“ – halten Sie kurz inne.
Denn: Sie können etwas tun – und zwar nicht nur, wenn die Diagnose bereits feststeht.
Prävention, bewusste Ernährung, Lichtschutz und sanftes Sehtraining können entscheidend dazu beitragen, Ihre Augen langfristig gesund zu halten.
Was genau passiert bei grauem Star?
Beim grauen Star handelt es sich um eine Trübung der Augenlinse, die meist schleichend fortschreitet. Die Linse verliert ihre Klarheit – das Sehen wird zunehmend beeinträchtigt.
Typische Anzeichen:
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Verschwommenes oder nebliges Sehen
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Lichtempfindlichkeit oder Blendung (v. a. nachts oder bei Sonne)
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Blassere Farbwahrnehmung
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Häufigere Brillenanpassungen
Die gute Nachricht: Sie können viele Faktoren beeinflussen – auf ganz natürliche Weise.
Wie Sie dem grauen Star vorbeugen können?
Ihre Augen lieben es bunt, bewegt und geschützt. Hier drei zentrale Aspekte:
1. Antioxidantien – für mehr Klarheit in der Linse
Die Linse ist sehr empfindlich gegenüber oxidativem Stress.
Eine nährstoffreiche, farbenfrohe Ernährung unterstützt die zelluläre Gesundheit – auch im Auge.
Wertvolle Nährstoffe:
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Vitamin C (z. B. Paprika, Brokkoli, Beeren)
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Lutein & Zeaxanthin (z. B. Spinat, Grünkohl, Mais)
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Omega-3-Fettsäuren (z. B. Leinsamen, Algenöl, Walnüsse)
Tipp: Beim Webinar am 29. Juli zeige ich Ihnen, welche Nährstoffe Ihre Augen individuell brauchen – anhand von Iriszeichen.
2. Lichtschutz – der unterschätzte Augenfreund
UV-Strahlung ist ein unterschätzter Risikofaktor für grauen Star.
Auch künstliches Blaulicht (z. B. durch Bildschirme) kann die Linse zusätzlich belasten.
Was schützt:
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Sonnenbrille mit UV400 – vor allem im Hochgebirge, am Meer und beim Schnee
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Blaulichtfilter-Brille am PC
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Hut mit Krempe – modisch UND wirksam
3. Bewegung & Augentraining – für gute Versorgung
Die Linse wird nicht direkt durchblutet – sie ist auf eine gute Versorgung über die umliegenden Strukturen angewiesen.
Daher hilfreich:
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sanfte Bewegung
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Atemachtsamkeit
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Augenübungen zur Durchblutung & Entspannung
Beispiel:
Lichtdusche – Schließen Sie die Augen, richten Sie Ihr Gesicht zur Sonne (oder Tageslichtlampe) und genießen Sie bewusst die Wärme durch die
Lider.
Das beruhigt den Sehnerv und stimuliert die Lichtwahrnehmung.
Und wenn der graue Star bereits auftritt?
Dann ist es wichtig, genau hinzuschauen – körperlich, emotional und ganzheitlich.
Eine gute Begleitung kann helfen, sich nicht ausgeliefert zu fühlen.
Irisanalyse & gezielte Nährstoffversorgung
Jede Iris erzählt eine Geschichte. Sie zeigt Hinweise darauf, wo der Körper Unterstützung braucht – auch in Bezug auf Linse, Leber, Stoffwechsel und mehr.
Am 29. Juli im kostenfreien Webinar erkläre ich,
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welche Iriszeichen auf einen Bedarf an Schutzstoffen hinweisen,
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wie Ernährung & Mikronährstoffe individuell angepasst werden können
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und was Ihre Augen jetzt konkret brauchen.
Operation: Wenn die Sehleistung unter 70 % sinkt
In bestimmten Fällen wird eine Operation erforderlich – insbesondere, wenn die Sehleistung unter 70 % fällt.
Denn:
Mindestens 70 % Sehstärke sind gesetzlich vorgeschrieben, um ein Kraftfahrzeug führen zu dürfen.
Ab etwa 60 % Sehleistung kann – je nach Lebenssituation – bereits über einen Eingriff nachgedacht werden.
Die Katarakt-OP ist heute ein sehr sicheres Verfahren.
Dabei wird der getrübte Linseninhalt entfernt, die Linsenkapsel bleibt erhalten – und in die
Kapsel wird eine klare Kunstlinse eingesetzt.
Was vielen nicht bewusst ist:
Auch nach der OP können Sie mit Sehtraining, Ernährung und Lichtpflege Ihre Augengesundheit fördern.
Die erhaltene Linsenkapsel spielt dabei eine wichtige Rolle für die Stabilität und langfristige Funktion.
Ihr Sehen – mehr als nur ein Sinn
Der graue Star ist mehr als eine medizinische Diagnose.
Oft ist er ein Ruf:
„Schau genauer hin. Sorge gut für dich.“
Indem Sie bewusst auf Ihre Augen achten, fördern Sie nicht nur das Sehen – sondern auch Ihre Verbindung zu sich selbst.
Ich bin gespannt: Wie unterstützen Sie Ihre Augen im Alltag?
Haben Sie schon einmal bewusst eine „Lichtdusche“ ausprobiert?
Oder achten Sie besonders auf bestimmte Nährstoffe oder Pausen?
Schreiben Sie mir Ihre Erfahrungen und Fragen – ich freue mich sehr darauf, von Ihnen zu hören!
Denn: Gemeinsam sorgen wir für klarere, entspanntere Augen und mehr Wohlbefinden.
Herzliche Grüße
Ihre Agnes
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